Banken und Versicherungen kommen nur langsam in Fahrt. Der Kunde hat sich längst verändert, aber die Geschäftsmodelle der Institute sind nahezu gleichbleibend.
Manchmal sticht ein Mutiger unter den Gleichgesinnten aus der Masse. Das tut die Sparkasse in Brandenburg nun. Getreu dem Motto „Kommt der Kunde nicht mehr zu uns, kommen wir einfach zu ihm“. Die Idee ist gut, kostensparend und effizient. Wenn es einen konkreten „Linienfahrplan“ gibt, kann sich die (zumeist ältere) Landbevölkerung auch darauf einstellen und profitiert am Ende.
Busse gelten gemeinhin aber nicht unbedingt als einbruchssicher. Stellt sich also die Frage, wie mit größeren Bargeldbeständen umgegangen wird.
Ein per App bestellbarer Bargeldlieferservice wäre jedenfalls innovativ. Dafür würden die Kunden eher 5 EUR Abhebegebühr zahlen, als bei einem Fremdinstitut am Schalter.
Es heißt also weiter zu denken. Denn vielleicht kommt die Bank beim Geld ausliefern ja wieder mit dem Kunden ins Gespräch.
Noch ist Zeit, denn noch hat sich mobile Payment nicht durchgesetzt. Wenn jeder erstmal gewohnt ist, mit seiner Smartwatch zu bezahlen, könnte der Zug sprichwörtlich abgefahren sein. Dann lohnen auch Busse nicht mehr – denn dann könnte der Berater direkt zum Kreditgespräch zum Kunden nach Hause fahren und sonst gäbe es nur noch Automaten.
Ein interessanter Bericht. Viel Spaß beim Lesen: