Auf der Jahreskonferenz der Versicherungsaufsicht bei der BaFin in Bonn gab es zwei Begriffe, die während der Vorträge, aber auch in den Paneldiskussionen und in den Pausen omnipräsent waren: DORA (Digital Operational Resilience Act) und das Proportionalitätsprinzip.
Direkt auf dem Rückweg aus Bonn haben wir entschieden, noch in diesem Jahr ein Seminar zu DORA zu besuchen, um auch hier auf dem aktuellsten Stand zu sein. Klar, viele Regelungen von DORA sind nicht neu, sondern zumindest teilweise aus der MaComp, der MaRisk, der BAIT und der VAIT bekannt und teilweise weiterentwickelt.
Doch für den Gesamtüberblick war es spannend und hilfreich zugleich, das Schulungsangebot der BitKom zu nutzen und selbst in Weiterbildung zu investieren. Denn Fachleute zu diesen Themen werden ständig gesucht. Hinzu kommt: Aus unseren Projekten haben wir immer wieder mit den rechtlichen Anforderungen bei Auslagerungen von IT-Systemen zu tun. Hier den Gesamtüberblick noch einmal zu schärfen, war mehr als sinnvoll. Warum? Nun das kürzlich von der BaFin veröffentlichte Schaubild macht es mit nur einem Klick klar: DORA ist nicht nur eine EU-Verordnung, die man irgendwo ablegen muss, sondern DORA ist weit mehr.
Doch gerade weil DORA weit mehr ist, klagen gerade kleinere und mittelgrosse Unternehmen (teilweise zu Recht) über die Komplexität und den Aufwand, den auch kleine Unternehmen betreiben sollen. Und exakt hier wird es spannend: Denn die BaFin verwies auf der Jahreskonferenz der Versicherungsaufsicht in Bonn gerade in solchen Fällen auf das Proportionalitätsprinzip.
Und weil dies in Verbindung mit DORA von besonderer Bedeutung ist, haben wir uns schon jetzt für die nächste Veranstaltung bei der BaFin angemeldet. Damit unsere Kunden von diesen Vorsprung durch Wissen partizipieren können.
Apropos: Hier können Sie unser Teilnahmezertifikat einsehen.